Der Judoka des KS Lüneburg wurde durch den Bundestrainer Richard Trautmann für die kommende Europameisterschaft der U21 im September in Rumänien nominiert.
Christoph Siegel, Dritter der Deutschen Meisterschaften, kam nach einem auf der Deutschen Meisterschaft erlittenen Muskelbündelriss im Oberschenkel auf den Europa-Cups der Junioren nur langsam wieder in Schwung. Auf Trainingslagern in Georgien und Kasachstan holte er sich dann wieder die nötige Kondition und Wettkampfhärte, was sich schließlich in vorderen Platzierungen auf den Europa-Cups in Litauen, Tschechien und einem Dritten Platz in Polen widerspiegelte. Für Christoph Siegel, der seit vier Jahren in Hannover lebt und am Leistungszentrum trainiert, ist dies der bisherige Höhepunkt seiner Judokarriere. Zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft wird der Lüneburger Ausnahmejudoka an einem internationalem Trainingslager in Spanien teilnehmen sowie einem fünftägigem Lehrgang zur unmittelbaren Wettkampfvorbereitung in München Anfang September. Für den Einzelwettbewerb sowie für den Teamwettbewerb rechnet sich Christoph Siegel durchaus Medaillenchancen aus, eine verletzungsfreie Vorbereitung vorausgesetzt. Ganz nebenbei wurde er als Ersatzmann für die kommende Weltmeisterschaft der Junioren im Oktober in Florida nominiert.