Wir sind Meister!!!

Gespeichert von Johannes Isermann am 7. Juni 2015 - 22:09
Abteilung
Judo
Textkörper

Am vierten und letzten Kampftag der Landesliga konnten die Kämpfer des KS Lüneburg die Tabellenführung mit drei Siegen vor heimischem Publikum verteidigen und sicherten sich zum ersten Mal den Meistertitel in der Landesliga.

Die Ausgangslage vor dem Kampftag war mit drei Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten sehr komfortabel. Je nach Verlauf der Begegnungen der Verfolger konnte man sich sogar ein bis zwei Niederlagen erlauben. Doch anstatt sich auf Rechenspielchen einzulassen, zeigte das Team von Trainer Roland Borth einmal mehr seine Klasse und holte deutliche Siege gegen die Mannschaften vom SV Hambühren, TuS Hermannsburg und KG Enjoy Judo/OT Bremen.
Gleich in der ersten Begegnung gegen den SV Hambühren setzten die Lüneburger mit einem 6:1 gegen die starken Hambührener ein erstes Ausrufezeichen. Die Punkte holten Lennart Scharff (-60kg), Christian Stiwich (-73kg), Jan-Remy Vidril (+100kg), Thilo Pellnath (-81kg), Ole Schulze (-90kg) und Jörn Nolting (-100kg) bei einer Niederlage von Ruben Hubrig (-66kg).
In der zweiten Begegnung gegen den TuS Hermannsburg machten die KSL den Titel mit einem 5:2 bereits perfekt. Die Punkte holten Lennart Scharff (-60kg), Dan Bürger (-73kg), Thilo Pellnath (-81kg), Ole Schulze (-90kg) und Ruben Hubrig (-66kg). Rudolf Vogt (-100kg) verlor durch eine Unachtsamkeit und Jan-Remy Vidril (+100kg) musste verletzungsbedingt aufgeben.
Mit einem 7:0 gegen die Kampfgemeinschaft Enjoy Judo/OT Bremen wurde der Tag sportlich abgerundet. Lennart Scharff (-60kg), Andreas Waibert (-73kg), Rudolf Vogt (+100kg), Thilo Pellnath (-81kg), Jörn Nolting (-90kg), Ole Schulze (-100kg) und Ruben Hubrig (-66kg) gewannen allesamt vorzeitig mit Ippon.
Mit sehenswertem Judo und einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat der KSL die Liga als Aufsteiger aufgemischt und strebt nun den Durchmarsch in die Regionalliga an. Die Meisterschaft in der Landesliga berechtigt zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation mit den Siegern aus Hamburg und Schleswig Holstein. Es wäre das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass eine Judomannschaft des KSL in der dritthöchsten Klasse antritt. Besonders stolz sind die Trainer darauf, dass alle Kämpfer im eigenen Verein ausgebildet wurden oder als Fremdstarter beim KSL trainieren. Das zeigt, dass die jahrelange Nachwuchsarbeit im KSL funktioniert und das Trainingskonzept Früchte trägt. Nach der Siegerehrung kannte der Jubel keine Grenzen mehr und es wurde ausgelassen im Lüneburger Zwick gefeiert.