Lüneburger Sportlerinnen und Sportler geben Einblick in ihre Gefühlswelt und berichten, warum es in den nächsten Monaten gut laufen wird.
Die LZ interviewte für diesen Beitrag unter anderen unsere Ju-Jutsuka Victoria von Spreckelsen und schrieb am 03.01.2022:
Zwei Jahre hat Victoria von Spreckelsen der Ju-Jutsu-Matte den Rücken zugekehrt, obwohl sie gerade Bronze bei der EM geholt hatte. „Ich hatte das erreicht, was ich wollte: eine Medaille bei der EM. Danach kamen viele Fragen auf.“ Was kann noch kommen, und wird der Druck nicht immer größer, jedes Mal so gut sein zu müssen? „Corona hat mich dann in meiner Entscheidung, zu pausieren, bestärkt. Gerade, weil keine Turniere stattfinden konnten, die mir am meisten Spaß gemacht haben.“ Stattdessen holte sie Zeit mit Familie und Freunden nach, die sie durch ihren Leistungssport vernachlässigt hat.
Nun ist Victoria zurück – mit deutlich kleineren Zielen für 2022: „Ich will weiterhin die 3- bis 6-Jährigen beim KSL trainieren und es zumindest einmal die Woche selbst zum Training schaffen, es macht wieder richtig Spaß.“ Comeback nicht ausgeschlossen? „Vielleicht kleinere Turniere auf Regional- und Landesebene, wenn es denn Gegnerinnen für mich gibt.“ Der Fokus der Herderschülerin aber liegt im neuen Jahr vorerst noch abseits der Matte: „Ich mache 2022 mein Abitur.“